Die Vielschichtigkeit und Verwobenheit des Essens mit der eigenen Biografie zeigt
dieser Artikel. Außerdem wie unterschiedlich „Essen und Mahlzeiten gestalten” beeinflusst
werden und welche Rolle die Einbettung in die Umgebung, das vorhandene Klima und vorherrschende
Milieu aus dem Blickwinkel von Betroffenen wahrgenommen wird. Der Artikel ist entstanden
aus dem Anspruch, dass professionelles Arbeiten immer auch den Standpunkt von Psychiatrie-Erfahrenen
mitdenken und diese Sichtweisen in das tägliche Handeln integrieren muss. Der Feststellung
des Autors am Ende kann man sich nur anschließen: Leben und Essen sind zentral, bestimmen
den Alltag und werden in ihrer Funktion im pflegerischen Alltag unterschätzt.